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Segnungsgottesdienst mit Salbung


Einmal im Jahr, am Krankensonntag anfangs März, feiern wir einen Segnungsgottesdienst mit Salbung.

Wer krank ist, solle für sich beten lassen und sich salben lassen, rät der Verfasser des Jakobusbriefes.

Die meisten von uns salben sich jeden Tag. Salben, Cremes  und Öle tun unserer Haut wohl und beflügeln unsere Sinne. Öl kommt auch in unseren Segnungsgottesdiensten zur Verwendung: handfest, augenfällig, konkret. Öl, das der Haut Schutz und Schönheit, dem Körper Heilung schenkt und uns darum zum Symbol werden kann für das, was Gott uns zuspricht. Nicht nur die Kranken, auch Könige, Priester und Propheten wurden mit Öl gesalbt. Der Name Christus, der Gesalbte, geht darauf zurück und damit auch unsere Bezeichnung als Christen.

Ähnlich wie das Abendmahl, wird die Salbung gegen Ende des Gottesdienstes vorne im Chor für alle jene stattfinden, die sie gerne empfangen möchten. Musik, Lieder, Gebete und Predigt leiten daraufhin.

Wenn ich mich segnen und salben lasse, erfahre ich ganz persönlich die Zuwendung eines Menschen, erlebe Berührung durch ihn oder sie, die in diesem Moment ganz für mich und nur für mich da ist. Der Segen Gottes wird mir zugesprochen. Und in der Salbung sprechen wir einander Heil, Schönheit und Würde zu. Es tut gut, sich auf diese Handlungen zu besinnen, auf die urmenschliche der persönlichen Segnung und auf die israelitisch-altkirchliche der Salbung.

Wir freuen uns auf alle, die sich segnen und salben lassen möchten oder die den Segnungsteil durchs persönliche Gebet mittragen.

Nächster Segnungsgottesdienst:

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